Wappen des Heimat- und Kulturvereins

Das Wappen der alten Jemgumer Häuptlingsfamilie wird von Johannes Holtmanns im Ostfriesischen Monatsblatt 1880/81, Seite142, Nr. 89 wie folgt beschrieben: v. Gemingen (v. Jemgum) Nachkommen im 18. Jh. noch im Münsterlande. Schild: gespalten, rechts in Schwarz ein halber goldener Adler am Spalt, links in Rot zweigoldene Lilien übereinander. Helmschmuck: eine goldene Lilie zwischen einem goldenen und einem roten Flügel. Fundort: Grabstein des Ewo v. Jemgum und an der Südseite der Kirche zu Norden; Ostfr.Monatsbl. 1875, S. 360; Coll. herald. S.142. Eine Wappendarstellung in Jemgum befand sich wahrscheinlich auf einem Grabstein des Albert von Jemgum, der 1961 noch im Jemgumer Kirchturm lag, jetzt aber verschwunden ist. Albert von Jemgum, auch Albert von Bakemoor genannt, starb am 12. März 1534. Über ihn wird in einem der folgenden Mitteilungen noch zu lesen sein. Die Häuptlingsfamilie scheint Jemgum einerseits schon vor 1500 in Richtung Emden und Norden verlassen zu haben, andererseits scheint ein Teil der Familie in Jemgum geblieben zu sein, zumindest deuten einige Namen darauf hin.

 

(aus "dit und dat" Nr. 1)